Taschenlampe löst Einsatz aus
Am Samstag, den 24.2.2018, gegen 22 Uhr abends hatte ein Anwohner zwei Personen am Kirchweiher gesehen. Kurz danach waren die beiden verschwunden und es lag nur noch eine Taschenlampe auf dem Eis. Der Anwohner benachrichtigte die integrierte Leitstelle in Erding unter der 112 und meldete seine Beobachtung.
Alarmiert wurden die BRK-Wasserwacht, der Landrettungsdienst sowie die Feuerwehr. Die alarmierten Kräfte suchten an Land und im Wasser nach Spuren eines Eiseinbruchs, konnten aber nichts der gleichen feststellen. Offensichtlich wurde die Taschenlampe aufs Eis geworfen, konnte aber von den Personen aufgrund der zu geringen Tragfähigkeit des Eises nicht geborgen werden. Und so ließen sie die Taschenlampe zurück und entfernten sich vom Kirchweiher.
In diesem Zusammenhang möchte die BRK-Wasserwacht nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass die Eisflächen trotz der momentanen Kälte noch nicht 100% tragfähig. Der Temperatursturz der vergangenen Tage hat nun immerhin dazu geführt, dass sich auf einigen Seen eine Eisschicht gebildet hat. Die BRK-Wasserwacht warnt jedoch eindringlich davor, die Eisflächen zu betreten. Noch ist die Eisdecke zu dünn. Es besteht Lebensgefahr! Damit Eis eine Person mit 75 Kilo Körpergewicht tragen kann, muss es mindestens zehn Zentimeter dick sein. Für kleinere Personengruppen sollten es mindestens 15 Zentimeter sein.
Beteiligte Kräfte:
- EL WRD EBE
- SEG WRD ED 1 und 2
- RTW Markt Schwaben
- FW Markt Schwaben und Finsing